Sampa – Zufall 2

Okay, ein Zufall nach dem Motto: „Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit?“:

Wir waren wieder auf der Suche nach eine Kneip für unsere „Abendgestaltung“. Uns wurde das „Original“ empfohlen. Então, und was bot uns die Bar? Den fünfmal hintereinander ausgezeichneten besten „Chopp“ (Bier vom Fass) der Stadt! Wenn man bedenkt, wieviele Chopperias es in Sampa geben muss, finde ich durchaus erstaunlich gleich jene mit dem besten Bier zu finden. 😉

Markenzeichen des chopp: Ca. 5cm Schaumkrone, die nach dem Zerfallen zusammen mit dem restlichen Bier wirklich 0,4l ergibt. In empirischer Studie im Eigenversuch getestet…

Sampa – Zufall 1

Die Welt ist kleine. Sehr klein. Da reist man einmal in eine 16-Millionen-Stadt, will abends ein Bier trinken und landet wo? Im Cafe Journal:

Dieses Cafe hat mit den deutschen Cafes in HD, MA und Schwetzingen nicht nur den Namen gemein. Das Cafe in Sampa ist direkt durch die deutschen Vorbilder inspiriert. Der brasilianische Besitzer verbrachte eben viel Zeit in Heidelberg/Deutschland in eben jenem Cafe. Und warum? Er war Berichterstatter für die Formel1 in Hockenheim…..

Es gibt allerdings drei große Unterschiede zu Deutschland:

1. Whiskey-Club: Als Clubmitglied kann man edle Whisk(e)y flaschenweise kaufen und häppchenweise trinken. Die angebrochene Flasche wird dekorativ hinter dem Tresen ausgestellt.

2. Die Weinkarte. Das Bild des Weinvorrates sagt eigentlich schon alles:

3. Das Preisniveau: Wenn man Brasilien einmal deutsche Preise zahlen möchte, ist man dort genau richtig. Man hat also nicht nur die Idee des Lokals mit aus Deutschland mitgenommen…

Hier noch ein zwei Links:

OriginalFälschung

 

São Paulo – Tem tudo!

Fünf Tage waren wir im Mittelpunkt der südamerikanischen Welt:

São Paulo

 

Und man kann es sagen: Es gibt alles! – Tem tudo! (Was soll man bei einer Stadt mit 16 Millionen Einwohner auch anderes erwarten? 😉

 

Blick auf die „Avenida 23 de Maio“

Avenida Paulista – Zentrum der südamerikanischen Wirtschaft. Be there or be square!

„Liberdade“ – das japanische Viertel von Sampa.

Die Pinacoteca – Museum für Kunst aus allen Epochen der Kunst. Ironischerweise fand gerade eine Ausstellung von Fotografien aus der „Serra da Mantiqueria“ standfand. Aus dieser Gegend könnte ich auch noch Tonnen an Bildmaterial besteuern….

Abschied von Bruno

In der vergangenen Woche haben wir unseren Freund Bruno, in dessen Wohnung ich hier seit März wohne, nach Deutschland für ein Jahr verabschiedet.

„A galera no Rio.“

A „Casa Nunes“: Julia, Bruno, ich, Risoleta und Erik

Von dieser Stelle noch einmal viel Glück, Erfolg und eine schöne Zeit für Dich in Hannover!

Campo Redondo – O Retorno

Die Sehnsucht (und Julia) führten mich wieder eine Woche nach Itamonte in Minas Gerais. Diesmal lebte ich bei der Familie von Pedro in Campo Redondo. Dieser Stadtteil ist mit rund 400 Einwohner der größte dieser Region.

Was habe gemacht? In erster Linie habe mich erholt und die Landschaft genossen. Ein paar Mal bin ich einfach durch die Gegend ohne Ziel gewandert. Die Natur ist einfach beeindruckend und dazu diese Stille…Wahnsinn.

Hier ein paar Bilder:

 


Das Kreuz von Campo Redondo. Nicht ganz „Cristo Redentor“, aber trotz eine tolle Wanderung und die Sicht von dort ist auch einmalig.

„Fossas“. Das Projekt PAAS installiert bei den Bewohnern von Campo Redondo und den anderen Stadtteilen ein System, um die Abwässer durch Fermentation in Dünger umzuwandeln. Ansonsten würde das Wasser ungeklärt in einen der zahlreichen Bäche eingeleitet werden.
Sonnenaufgang in der „Serra da Mantiqueira“. Aufgenommen habe ich das Bild bei meiner Wanderung von Campo Redondo nach Serra Negra.

Unsere kleine Farm (II)

Unser Haus hat auch (neben Millionen von Ameisen) zwei tierische Mitbewohner:

 

Duque, ein „fox paulistano“. Ein Hund, der ständig unter Strom steht und uns immer zu Hause erwartet.

Gigi (Codename: „Gigizinho“), der Hauspapagei. Er kann zwar weder sprechen noch fliegen, aber taucht immer dann auf, wenn man ihn am wenigsten erwartet.

Unsere kleine Farm (I)

Hier eine kleine Bilderserie meines Hauses in Itaipú:

Die Frontansicht. Das Haus steht gegenüber der Straße etwa 4m erhöht.

Die linke hälfte des Wohnzimmers. Die „Arena“ bei den WM-Spielen.

Ein etwa abstrakter Blick in die Küche.
Die Strae vor dem Haus. Ohne Asphalt. Nach ausgiebigen Regenfälle eine wunderbare Schlammpiste.

Meine Zimmer. Satte ~25m² nur für mich. 🙂

Kommen und Gehen

Oi pessoal!

Mein letzter Eintrag im Blog ist schon wieder fast einen Monat her. Wahnsinn. Die Funkstille liegt nicht daran, dass es nichts zu berichten gäbe. Oh nein! Eigentlich haben sich schon wieder so viele Dinge hier angesammelt, dass ich außer Blogeinträge nichts anderes mehr machen brauche. 😉

Fassen wir mal die letzten vier Wochen zusammen:

  • Eine Woche verbrachte ich in Campo Redondo in Minas Gerais.
  • Julia hatte Geburtstag
  • Bruno hat uns in Richtung Deutschland verlassen
  • Vier Tage verbrachte ich in São Paulo
  • Zwischenzeitlich hatten wir mit Eric einen französischen Mitbewohner

Außerdem hat sich mein Leben mit den Brasilianerinnen…öhm…verändert. 😉

Es gibt also viel zu tun.
Abraços,
Florian – Noch 22 Tage in Brasil