Verdammt lang her…

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Tja, es ist einges passiert seit meinem letzten Eintrag hier… 😉 Fassen wir mal zusammen:

  • Silvesterfeier am Strand in Ubatuba 😀
  • Rückkehr nach Deutschland mitten im Winter *bibber*
  • Diplomarbeit und Studium erfolgreich beendet
  • Erfolgreiche Bewerbung im Anlagenbau der Evonik Degussa als Projektingenieur
  • Umzug nach Hanau
  • Und nach nicht mal 6 Monaten in „Hessisch Uganda“ geht die Reise weiter nach Wesseling bei Köln.

Es gibt also noch ein paar Geschichten, die ich hier erzählen sollte…

Entdecke Rio de Janeiro!

Ein kleiner Werbefilm für Rio de Janeiro. (Als wenn diese Stadt eigentlich einer Werbung bedürfte…)

Der Film hat auch einen kleinen persönlichen Hintergrund für mich: Ein Bekannter, den ich in Niterói traf, war an der Produktion des Filmes beteiligt. Bei einem Besuch in seinem Apartment (natürlich nahe der Copacabana gelegen) präsentierte er uns die synchronisierte Version des Films für Deutschland und bat um unsere Meinung. Nun…man hatte als Synchronsprecher jemanden mit schwerem Schweizer Akzent ausgesucht… Selten so sehr gelacht. 😀

Basílica de Nossa Senhora Aparecida

Mit einjähriger Verspätung, der Eintrag zu meinem ersten Besuch in Aparecida…

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Bereits aus einiger Entfernung kann diese riesige Kirche (je nach Messmethode ist sie die zweitgrößte Kirche der Welt) erbaut aus Backstein in einem retro-gothik/romantik/klasszismus-Stil sehen. Doch bereits der riesige Parkplatz läßt erahnen, dass hier in etwas anderen Dimensionen der Glaube praktiziert wird.

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Oder braucht man Speyerer Dom einen Parkplatz in der Größe von mehreren Fußballfeldern? 😉

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Sehr interessant ist der „Raum der Versprechen“ (sala das promessas). Jeder, dem ein Wunder erfahren ist oder , kann dort einen Gegenstand, der Teil dieses Wunders oder eines Versprechens ist, hinterlassen. So findet

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Der letzte Arbeitstag

Ich im Büro

Heute ist es soweit. Nach fast 6 Monaten Diplomarbeit bei der BASF in Guaratinguetá ist heute tatsächlich mein letzter Arbeitstag. Es ist Zeit eine Bilanz zu ziehen:

  • Rund 100 Arbeitstage zu 9h.
  • Ich habe ca. 85mal Reis mit Bohnen als Beilagen in der Kantine gegessen.
  • 90 Brötchen mit Butter zum Frühstück verspeist.
  • 120 Becher Kaffee bzw. Cappucino konsumiert.
  • >600 E-Mails verschickt
  • >1.300 E-Mails bekommen
  • >20 E-Mails hatten den Betreff „Fw: Lustig…“ oder ein portugiesisches Äquivalent
  • 5 Kugelschreiber sind von meinem Schreibtisch „verschwunden“.
  • 1 Kugelschreiber musste wegen meiner Knapperspuren entsorgt werden.
  • >50 Post-It-Merkzettel hingen an meinen Monitor

Abseits der Statistik kann ich aber auch sagen, dass meine Arbeit ein voller Erfolg war und ich jetzt gelassen in Richtung Strand fahren werde… 😀

Fui!

Ankunft des HLF

Hier noch ein kleiner bewegter Nachtrag zur Ankunft des HLF20/16:

Direktlink zum Video auf MyVideo.

Mittlerweile gibt es auch eine Webgalerie mit Fotos des HLF aus allen Perspektiven. Für alle Feuerwehr-Fahrzeug-Freunde, die gerne auch mal die Radnaben des Fahrzeuges aus der Nähe betrachten möchten… 😉

Und die Feuerwehr Reilingen berichtet auf ihrer Hompage natürlich auch darüber.

Kreisverkehr ao gosto brasileiro

Wo wir gerade bei den Merkwürdigkeiten im brasilianischen Straßverkehr sind. Eine Herausforderung stellen die Kreisverkehre da. Ist man aus Deutschland nur die „1-Spur-überall-rein-überall-raus“-Variante gewöhnt, stößt man hier Brasilien auf eine Formenvielfalt, dass selbst Saftkarte von Compão ziemlich alt dagegen aussieht.

Hier drei kleine Highlights, die auf die ich bei meiner Verkehrsschildsuche gestoßen bin:

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Und hier noch zwei weitere interessante Verkehrsschilder:

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Die Sache mit dem Verkehrsschild

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Auf unserer Reise zum sítio von Nazem in Cunha entdeckten wir am Straßenrand dieses Schild. Eindeutig erkennbar: Eine Frau führt ihre Tochter über die Straße. Der Laie staunt, der internationale Autofahrer wundert sich. Ist man nicht aus westlichen Länder wesentlich geschlechtsneutralere Darstellungen gewohnt?

Ich habe mal versucht herauszufinden, was dieses Schild eigentlich genau bedeutet und musste schockiert feststellen, dass es dieses Schild eigentlich nicht gibt… 😉

[inspic=225,,fullscreen,] Meine Suche hat mich über die Seiten der Wikipedia, zum Ministerio de Transportes, zur DETRAN-SP und schließlich zur DENATRAN geführt. Und nach dem Studium des „Código de Trânsito“, des „Manual Brasileiro de Sinalização de Trânsito“ und des „Manual de Sinalização Rodoviária“ komme ich zu folgendem Schluss: Es gab wohl in einer Urform des Codigo dieses Schild, A-33B do anexo 1 „passagem sinalizada de escolares“, aber schon damals ohne irgendwelche weibliche Attribute. In meinen neueren Quellen ist es aber nicht mehr zu finden. Es scheint heute nur noch Nummer A-33 „área escolar“ zu geben. Natürlich immer noch ohne geschlechtsspezifisches Zeug. Womit die Herkunft des Schildes ersteinmal ein brasilianisches Mysterium bleibt.

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Und was ist damit die Moral der Geschichte? Nur weil es ein Verkehrsschild nicht gibt, hindert das noch lange keine brasilianische Verwaltung daran, es trotzdem auszustellen. 😉