Das „Morro Do Céu“, die Deponie von Niterói, kein Kinderspielplatz ist, hatte ich ja bereits erwähnt. Jedesmal wenn ich dort bin, entdecke ich neue Sachen, die einem unbedarften Copacabana-Touristen das Blut in den Adern gefrieren lassen würden.
Mein persönliches „Highlight“ war allerdings diese Geschichte:
Wir entdeckten diese Leiche eines Drogenhändlers (Pt: „traficante“) an der Recyclinganlage. Nüchterner Kommentar der Policía Militar: „Tot. Hat jemand etwas gesehen?“. Natürlich hat niemand etwas gesehen oder gehört. Das wäre wohl auch zu gefährlich.
Am nächsten Tag war die Leiche verschwunden, allerdings hatte man sich nicht die Mühe gemacht, denn Platz von den „kleineren Teilen“, die bei einer Schussverletzung entstehen, so säubern. „Hier ist halt eine Deponie, nicht der Strand von Icaraí“, so ein Kommentar eines Kollegens. So kümmerten sich eben die tierischen Bewohner von „Morro Do Céo“ um die „Entsorgung“….