Eine der ersten Regeln für Brasilien-Touristen: Immer die Kamera dabei haben, an der nächsten Kreuzung könnte schon das nächste Abenteuer warten. So auch in Serra Negra.
Es hatte zwei Tage lang geregnet. Natürlich macht dies die „Straßen“ nicht viel besser. Lucimir und ich waren unterwegs zwischen Fragária und Campo Redondo, als uns ein lautes „Ajudaaaaaa!“ stoppte. Ein LKW hatte den Aufstieg nach Campo Redondo nicht geschafft und wir sollten helfen, ihn den Hang hoch zu ziehen.
Also, Seile ausgepackt, am Jeep festgeknotet und es hieß: Zwei Jeeps vs. Mercedes Benz 1114 + 50% Steigung + matschiger Boden. Es konnte nur schief gehen.
Der LKW blieb an der Stelle stehen und mußte eben auf besseres Wetter warten. Und tatsächlich: 10 Stunden später kam er uns entgegen, der Hang war durch die Sonne so getrocknet worden, dass er den Aufstieg schaffte. Und wir hätten beinahe den Projektjeep zerlegt….