Uma volta às montanhas

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Ich habe das lange Wochenende (am 07.09. war hier Nationalfeiertag) genutzt, um alte Bekannte in Itamonte, im Süden von Minas Gerais, zu besuchen. Natürlich standen auch wieder ausgedehnte Wanderungen durch die wundervolle Gebirgswelt auf dem Plan.

Nachdem ich im letzten Jahr in Niterói leider die Parade zum Nationalfeiertag verschlafen hatte und nur das Ende betrachten konnte, hatte ich diesmal in Itamonte die Gelegenheit, an der Parade als Zuschauer teilzunehmen. Das „desfile“ war allerdings ziemlich „zivil“. Außer den Feuerwehrleuten der IBAMA nahmen keine weiteren uniformierten Einheiten teil. Ganz im Gegensatz zu den großen Paraden in São Paulo, Rio de Janeiro oder Brasilia, z.B. fährt in Rio ein kompletter Marineverband an der Copacabana entlang. Und die Parade in Brasilia kostet übrigens den brasilianischen Steuerzahler schon mal 2 Millionen R$. Naja, man muss ja die Feste feiern, wie sie fallen…

Und für alle, die mitsingen wollen, habe ich mal die bei der Parade ausgeteilten Liedtexte abgescannt:

Allerdings musste ich feststellen, dass auch dem größten Patrioten spätenstens bei der „hino da independência do Brasil“ textlich die Luft ausging und er zum Textblatt griff. Denn nach der Nationalhymne, der Hymne der Bundesflagge, der Hymne von Itamonte und der Hymne an die Flagge von Itamonte bleibt im Kopf nicht mehr viel Platz für noch mehr Text. Nennen wir es: „die biologische Grenze des Patriotismus“. 😉

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