Trotz meines längeren Aufenthalts im letzten Jahr in Niterói war es mir dennoch entgangen, das brasilianische Nationalgericht schlechthin, die feijoada, zu probieren.
Nunja am Freitag war es soweit. Die Kantine der BASF hatte dieses Ereignis bereits am Anfang dieser Woche im Speiseplan angekündigt und seit diesem Zeitpunkt machte sich eine große Euphorie im ganzen Werk breit: „Freitag gib’s feijoada!“.
Am Freitag selbst baute sich eine Spannung auf, die sich wohl nur mit den filmischen Meisterleistung eines junges Spielberg vergleichen lässt. In allen Korridoren des Werkes schallte es: „Feijoada! Heute!“
Punkt 11.30 Uhr bewegte sich eine hungrige Meute in Richtung Kantine. Auch ich fühlte mich großartig, wissend, dass das wohl letzte große kulinarische Geheimnis der brasilianischen Küche sich vor mir entfalten würde.
11.35 Uhr. Ankunft Kantine. Feststimmung. Selbst ausgemachte Vegetarier(innen) und Kalorienzähler befanden sich in einem Taumel patriotischer Gefühle und randvoller, überquellender Teller. Denn es war wahr geworden: Feijoada in der BASF-Kantine, Guaratinguetá, Brasilien am Freitag, den 27.07.2007.
11.37 Uhr. Die Uhrzeit, bei der sich die Stimmung schlagartig drehen sollte. Ein Deutscher, aus Schutz der Angehörigen nennen wir ihn an dieser Stelle „FP“, äußerte im Schutze seiner bescheidenen Kenntnisse der portugiesischen Sprache: „Und wo ist jetzt zwischen den schwarzen Bohnen und dem billigem Fleich das Besondere?“…
Nur der eisige brasilianische Winterwind weiß was aus ihm geworden ist…
P.S.: Dieser übermägig blumige geratene Artikel noch mal kurz gefasst: Erst große Vorfreude, dann eine gewisse Ernüchterung. Ungefähr so wie brasilianischer Fußball… 😉
Mmmmhhh, Fejoada. Also wie du weisst konnt ich mich bis jetzt noch nicht dazu überwinden, aber vielleicht probier ichs doch noch mal irgendwann 😉
Vielen Dank nochmal für das schöne Wochenende, es war sooo lustig. Deine Familie ist super nett und auch Soleima (oder wie man das wohl schreibt???)
Ich wünsch dir ne wunderschöne Woche und morgen schick ich dir die Fotos… Bis bald, Bjo, deine Sophie
Hi Flo,
schön das du die Fejoada auch probieren durftest.
Am Tag der offen Tür hab ich dir ja davon erzählt, das mein Küchenschef mir das ganze auch kochen wollte und er hats getan.Mein Kommentar dazu war:“ Na ja, nahaft eben.“
Also, wünsch dir noch ne gute zeit in Brasilien.
Gruß andi